Projektmanager Quinten Pattinama sagt, dass es etwas Magisches an dem Moment gibt, wenn das erste Mal Kunststoff in eine neue Form eingespritzt wird. "Das Produkt erwacht in diesem Moment wirklich zum Leben. Für Kunden ist dies ein großartiger und aufregender Moment zugleich. Nach einem detaillierten Entwicklungsprozess und enger Zusammenarbeit zwischen der Rompa Group und dem Kunden können sie endlich die ersten Muster ihres Kunststoffprodukts oder -bauteils sehen.
"Kunden freuen sich oft auf den 'FOT-Moment', wie wir ihn nennen", sagt Quinten. "Das macht Sinn, wenn man den vorangehenden Prozess betrachtet. Von Marktforschung bis zur Vorstellung - manchmal hunderten - konzeptionellen Entwürfen potenziellen Nutzern gegenüber. Am Ende wird nur ein Entwurf ausgewählt. Unsere Spritzgussexperten bewerten dann die Herstellbarkeit des Entwurfs während des DFM-Prozesses. Diese Bewertung deckt etwaige erforderliche Optimierungen auf, z.B. in Bezug auf Belüftung, Teilelinien, Markierungen und Verbindungsstellen. Gemeinsam mit dem Kunden nutzen wir unser Fachwissen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen."
Nach dem DFM-Prozess ist es Zeit, die Form zu entwerfen. "Die Rompa Group übernimmt die volle Verantwortung für diesen Prozess, um es dem Kunden einfacher zu machen", erklärt Quinten weiter. "Wir arbeiten mit erfahrenen Formenbauern zusammen, mit denen wir eine langjährige Partnerschaft haben. Die Vereinbarungen, die wir während des DFM-Prozesses mit dem Kunden treffen, werden mit dem Formenbauer geteilt. Der erste Prototyp des Formendesigns wird mithilfe einer Checkliste bewertet, die alle funktionalen und qualitativen Anforderungen enthält. Das Design und der Bau einer Form können je nach Komplexität des Produkts und dem Standort des Formenbauers zwischen fünf und zwölf Wochen dauern. Die Vorlaufzeiten in China sind im Allgemeinen etwas kürzer als in Europa."
Sobald die Form bereit ist, kann der geplante FOT-Moment beginnen. Quinten erklärt, wie das bei der Rompa Group funktioniert. "Jede neue Form hat ihren eigenen FOT-Moment. Unsere Kunden werden immer eingeladen, diesen besonderen Moment mitzuerleben. Dies ermöglicht es uns auch, so schnell wie möglich festzustellen, welche Modifikationen gegebenenfalls erforderlich sind. Dadurch wird die Vorlaufzeit erheblich verkürzt. Wenn der Kunde nicht beim FOT-Moment dabei sein kann, senden wir ihm ein Muster." Quinten sagt, dass einige Produkte bereits beim ersten Versuch perfekt sind. "In den meisten Fällen wird die Form jedoch nach dem FOT weiter optimiert oder modifiziert. Schließlich sagt ein Muster mehr aus als eine Designzeichnung."
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